Fujifilm FinePix F80EXR (Digitalkamera)

Sensor wechsel dich

Fujifilm FinePix F80EXR (Digitalkamera)

Fujifilm FinePix F80EXR: Mit neuem 12-Megapixel-EXR-Sensor.

 

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Bei der FinePix F80EXR hat Fujifilm die Auflösung des EXR-Bildsensors erhöht. Außerdem filmt die Kamera nun in HD, was ihr jedoch nicht problemlos gelingt. Dafür macht die Reisezoom allerdings bei der Bedienung wieder Punkte gut.

Vorteile

Bedienung

Kurze Auslösezeit

Bildauflösung

Nachteile

Nur zwei Blendenstufen wählbar

Videofunktion mit Schwächen

CHIP Online hat das Digitalkamera-Testverfahren verbessert. Dieser Text basiert noch auf den früheren Messergebnissen.

Der EXR-Sensor der Fujifilm FinePix F80EXR kann seine Auflösung an das Motiv anpassen: Entweder steht die volle Auflösung zur Verfügung oder in zwei weiteren Aufnahmemodi wird die Auflösung halbiert. Dies geschieht entweder zugunsten eines besseren Rauschverhaltens oder einer gesteigerten Bilddynamik. In der F80EXR arbeitet die neueste Version dieses Sensors mit zwölf Megapixel Auflösung. Gleich geblieben im Vergleich mit dem Vorgänger F70EXR ist die Zoomoptik mit zehnfacher Vergrößerung und einem Brennweitenbereich von 27 bis 270 Millimeter (entsprechend Kleinbild).

Geringer Texturverlust mit EXR

Die F80EXR zeigt im Bildtest eine insgesamt recht ordentliche, aber nicht überragende Leistung. Wir messen eine maximale Auflösung 1.138 Linienpaaren pro Bildhöhe. Angesichts dessen, dass die F80 mit dem viel gelobten Fujifilm-EXR-Sensor bestückt ist, hätten wir im Standard-»P«-Modus ein etwas geringeres Bildrauschen und vor allem einen etwas niedrigeren Texturverlust erwartet. Wie unsere Messungen ergaben, kann in diesem Fall der EXR-Modus »Rauscharmut« ein wenig Besserung bringen. Zwar bleiben die Visual-Noise-Rauschwerte auf gleichem Niveau – dafür sinkt der Texturverlust, so dass die Bilder mehr Detailzeichnung zeigen. Insgesamt geht die Bildqualität mit 71 Punkten aber durchaus in Ordnung.

Schwacher Video-Modus

Der HD-Videomodus wirbt mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel (720p). Dabei steht beim Filmen der optischen Zoom zur Verfügung und auch der Autofokus arbeitet kontinuierlich. Dennoch kämpft die HD-Filmfunktion mit sichtbaren Problemen: Da das Objektiv viel zu rasant ausfährt, kann der Autofokus nicht schnell genug reagieren und erzeugt so bei jeder Zoomfahrt ein kurzzeitig komplett unscharfes Bild.

Einfache Bedienung, schnelles Tempo

Davon abgesehen, gefällt uns die F80EXR durch ihr gut verständliches Bedienkonzept mit einem übersichtlichen Menüaufbau, der »F«-Taste für schnellen Zugriff auf wichtige Einstellungen sowie einer manuellen Kontrolle über Belichtungszeit und Blende. Allerdings gibt es dabei zwei Besonderheiten: Bei der Blenden-Kontrolle haben Sie nur zwei Möglichkeiten – maximale oder minimale Blende, also F3,3 oder F9 im Weitwinkel. Die Zeitautomatik hat Fujifilm dagegen im Menü zum P-Aufnahmemodus versteckt

In puncto Geschwindigkeit fällt die flotte Auslöseverzögerung der F80EXR auf. Bei Tageslicht wie auch bei Dämmerlicht löst sie nach etwa 0,4 Sekunden aus – Prädikat schnappschusstauglich. Die Akkuleistung liegt mit 150 bis 430 Aufnahmen im Durchschnitt.

Fujifilm FinePix F80EXR: 3-Zoll-Display, schönes Menü.

Fujifilm FinePix F80EXR: 3-Zoll-Display, schönes Menü.

 

Fazit

Mit dem vielseitigen EXR-Sensor in der Fujifilm F80EXR sind sie für verschiedene Aufnahmesituationen gut gerüstet. Mit ihrer einfachen Bedienung ist die F80EXR eine ideale Kamera für bequeme Fotografen, die eine handliche Kamera mit großem Zoom verlangen und auf die Video-Funktion keinen gesteigerten Wert legen.

Alternative

Eine rundum gelungene Reisezoom-Kamera mit überzeugender Bildqualität und toller Ausstattung ist die Panasonic Lumix DMC-TZ10. Für 300 Euro erhalten Sie einen 12fach-Zoom, eine gelungene HD-Video-Funktion und sogar GPS. Wer auf Video und GPS verzichten kann, für den kommt auch das günstigere Schwestermodell TZ8 infrage.

Thomas Probst, Redakteur

Thomas Probst, Redakteur

 

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